HÄUFIGE FRAGEN

Wie erkenne ich den Grauen Star?
Die ersten Anzeichen des Grauen Stars (Katarakt) sind eine schleichende Sehverschlechterung und zunehmende Blendungsempfindlichkeit. Trübt die Linse weiter ein, wirkt sich das so auf das Sehvermögen aus, als würde man eine schmutzige Brille tragen. Dies resultiert in häufigem Brillenwechsel.

Woran erkenne ich, dass bei mir ein Grüner Star vorliegt?
Der Grüne Star (Glaukom) kann in der Regel lediglich durch den Augenarzt anhand einer Augendruckmessung festgestellt werden. Deshalb sind periodische Kontrollen ab dem 40. Lebensjahr nötig.

Brauche ich eine Brille?
Ob man eine Sehhilfe (Brille, Linsen) braucht oder nicht, hängt vom subjektiven Empfinden und vom Ausmass der Sehschwäche ab. Wenn Sie Mühe haben, Dinge in der Ferne zu erkennen (Schule, Autofahren, TV, Kino), bei Naharbeiten (Lesen oder Handarbeit) oder aus einer mittleren Distanz (Bildschirm, Musiknoten) nicht lesen können, empfiehlt sich ein Besuch beim Augenarzt zur Kontrolle der Sehschärfe. Letztlich ist es immer der Augenarzt oder der Optiker, der Ihnen sagen kann, ob Sie eine Brille benötigen oder nicht. Zudem ist es eine Frage des persönlichen Komforts.

Leide ich an Makuladegeneration?
Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung der Netzhautmitte und eine häufige Erblindungsursache ab dem 70. Lebensjahr.
Beschwerden im Frühstadium sind kaum wahrnehmbar. Später tritt verzogenes Sehen auf. Die Abnahme der zentralen Sehschärfe kann bis zur „Leseblindheit“ führen.

Was bedeuten Blitze und „mouches volantes“?
Die sogenannten „mouches volantes“ – Punkte oder Fäden vor den Augen – sind eine Glaskörperdegeneration oder –ablösung, meist altersbedingt, harmlos und komplikationslos. Sollte das Auftreten einer grossen „mouche volante“ mit Blitzen einhergehen, ist ein Arztbesuch empfehlenswert, um Komplikationen wie Netzhautlöcher oder Netzhautablösung zu verhindern.